In einer gemeinsamen Aktion der Schweizer Johanniter mit den Johanniter Ungarn und Österreich wurde ein Hilfstransport für die Ukraine organisiert. Dieser startete in der Schweiz und machte einen Zwischenstopp in Wien, um weiteres Material aufzunehmen.
Der Hilfstransport beinhaltet Matratzen, Decken, Lebensmittel, Bekleidung und Masken, welche an die ukrainische Grenze Ungarns transportiert werden. Dort werden die Hilfsgüter von den ukrainischen Partnern auf kleinere Fahrzeuge verladen und in die Ukraine gebracht.
Ein Teil wird in Ungarn im Grenzgebiet an die ankommenden Flüchtlinge verteilt.
Ich bedanke mich bei allen Menschen, die uns mit Ihren Spenden unterstützen und diese Hilfsaktionen ermöglichen“, so Dr. Brandstetter, Bundesgeschäftsführer der Johanniter Österreich.
Für die kommenden Tage sind weitere Hilfstransporte in Abstimmung mit den Partnerorganisationen nach Rumänien, Ungarn und Polen geplant.
Unterkünfte für Flüchtlinge
Unterdessen werden gemeinsam mit den lokalen Kontakten erste Unterkünfte für Flüchtlinge nahe der Grenze eingerichtet. Die Johanniter Ungarn bereiten zudem ihr Ferienlager für die Ankunft weiterer Flüchtlinge in Tereny vor. Auch in Wien treffen die Johanniter in Abstimmung mit Bund und Land Wien Vorbereitungen, um bei Bedarf Flüchtlinge aufzunehmen und zu betreuen.
Lebensmittelpakte in Poltawa verteilt
In der Ukraine konnten Ende Februar bereits 2.600 Lebensmittelpakete in Poltawa verteilt werden. Poltawa liegt etwa 350 Kilometer südöstlich von Kiew in der Zentralukraine und ist eines der Angriffsziele des russischen Militärs. Die Hilfspakete stammen aus privaten Spenden der Johanniter Deutschland und wurden bereits im Rahmen der alljährlichen Weihnachtsspendenaktion vor Beginn des Krieges nach Poltawa geliefert.
Nothilfe für die Ukraine
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Stichwort: Ukraine
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